Wir empfehlen allen Frauen (ab dem 20. Lebensjahr) sich einmal im Jahr gründlich auf Brust-, (Harn)Blasen-, Eierstock-, Gebärmutter- und Gebärmutterhalskrebs untersuchen zu lassen. Im Rahmen der Krebsvorsorge zur Früherkennung von Zysten, Fibroadenomen, Lipomen, Myomen, Papillomen und Tumoren führen wir neben Abtastuntersuchung und zytologischem Abstrich (z.B. PAP-Test, Thin-Prep mit möglicher HPV-Diagnostik auch Mammasonographie und Vaginalsonographie durch. Im Folgenden sind einige Krebsarten und die Möglichkeiten ihrer Früherkennung zusammengefasst:
Krebsart | Häufigkeit |
Möglichkeit zur Früherkennung |
Brustkrebs | 28 % | Mammographie, Mammasonographie |
Gebärmutterkrebs | 5,6 % |
Ultraschall bspw. Vaginalsonographie |
Eierstockkrebs | 4,7 % | Ultraschall bspw. Vaginalsonographie |
Harnblasenkrebs | 3,6 % |
Harnblasenkrebstest, Blasenspiegelung |
Gebärmutterhalskrebs | 3 % |
Krebsvorsorgeabstrich, HPV-Abstrich |
(Quelle: „Jährliche Krebsneuerkrankungen bei Frauen im Jahr 2004“ vom Robert-Koch-Institut 2009 und „frauengesundheit“ Ausgabe 1-2010) |
Die Krebsfrüherkennung werden von den Krankenkassen (Primärkassen und Ersatzkassen) gefördert, daher werden die Untersuchungskosten (z.B. für den PAP-Test, Thin-Prep) von ihnen übernommen. Fragen Sie nach dem Leistungskatalog Ihrer Krankenkasse. Informieren Sie sich über die vom Gemeinsamen Bundesausschluss (G-BA) erarbeiteten und verbindlichen Krebsfrüherkennungsrichtlinien.
Wir raten jeder Frau, ihre Brüste regelmäßig einmal im Monat nach der Menstruation selbst abzutasten. Anhand einer Anleitung zur Selbsttastuntersuchung der Brust ist diese Kontrolle leicht durchgeführt. In der Praxis halten wir ebenfalls Flyers und Broschüren dazu bereit. Fragen Sie das Praxisteam einfach danach!