Frauenarztpraxis Khamlane Yinnavong
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NIPT - Nicht-invasiver Pränataler Test

Im Unterschied zu den invasiven Techniken wie Amniocentese oder Cordocentese bergen die nicht-invasive Methoden wie der NIPT und das Ersttrimester-Screening keine Gefahr einer Blasensprung, Fehlgeburt bzw. Frühgeburt oder von Nebeneingriffen. Aus diesem Grund stellt die Technik der nicht-invasiven pränatalen Testung ein "alternatives" oder zusätzliches Verfahren zum Ausschluss von der Trisomie 21, Trisomie 18 und Trisomie 13 dar.

 

Wann ist der NIPT sinnvoll?

Der NIPT ist sinnvoll für die Schwangeren älter als 34 Jahre mit einem erhöhten Trisomie-Risiko und Schwangeren mit einem auffälligen Vorbefund wie einem auffälligen Ersttrimester-Screening, auffälligem Triple-Test und einem auffälligen Ultraschallbefund mit einem Hinweis auf das Vorliegen einer Trisomie 21, Trisomie 18 oder Trisomie 13. Die Durchführung des NIPT ist sinnvoll ab der 12. SSW nach einer Ultraschalluntersuchung (wie nach der frühen Feindiagnostik oder der Kontrolle der fetalen Herzaktivität).

 

Wie funktioniert der NIPT?

Das Prinzip der nicht-invasiven pränatalen Tests besteht darin, die zellfreie (englisch cell free = cf)DNA im mütterlichen Blutplasma molekulargenetisch zu analysieren und mit Hilfe eines Programms auszuwerten.  Das Ergebnis ist ein Risikowert, welcher das genetische Erkrankungsrisiko der Plazenta wieder gibt. Aufgrund des gemeinsamen Ursprung aus der Zygote sind die Plazenta und der Fetus in der Regel in 98-99% der Fällen genetisch identisch. Deshalb wird indirekt aus diesem Risikowert eine Aussage über den genetischen Zustand des Fetus getroffen.

 

Unter den zellfreien (cf)DNA-Bruchstücken verschiedener Längen befinden sich im 1. Trimester ca. 4-10% bzw. ab dem 2. Trimester ca. 20% zellfreie syncytiotrophoblastidäre bzw. plazentare (= zellfreie fetale) DNA-Fragmente. Sie entstammt der Plazenta (=Mutterkuchen). Die Plazenta entwickelt sich parallel zum Fetus (= ungeborenen Kind) als extra-fetales Nährorgan. Aufgrund des gemeinsamen Ursprungs aus der Zygote ist sie in der Regel in 98-99% der Fälle genetisch identisch mit dem Fetus. In 1-2% der Fälle liegt eine feto-plazentare Diskrepanz vor, d.h. der Fetus und seine Plazenta sind genetisch ungleich. Es liegt somit ein Mosaik vor. Dieses Mosaik kann nur die Plazenta (= plazentares Mosaik) oder nur den Fetus (= fetales Mosaik) oder beide betreffen.

Beim plazentaren Mosaik ist die Plazenta erkrankt, wodurch die Versorgung des Fetus beeinträchtigt ist. Die Folge ist eine fetale Wachstumsretardierung, welche eine engmaschige Schwangerschaftsbetreuung erfordert. Diese erfolgt in Form  einer regelmäßigen fetalen Wachstumskontrolle (=Wachstumsschall) mit einer utero-plazentaren und materno-fetalen Blutdurchflussmessung sowie der CTG etc.

 

Erkennungsrate der NIPT

Die NIPT erkennen mit einer Detektionsrate von 99% die Trisomie 21 und mit einer Erkennungsrate von mehr als 90% die Trisomie 18,  die Trisomie 13 und die Monosomie X (= Turner-Syndrom). Zu 75% wird das DiGeorge-Syndrom erkannt. Dabei beträgt die falsch-positive Rate 0,1% das heißt in 1 von 1000 Fällen wird eine oben genannte chromosomale Erkrankung festgestellt, obwohl diese nicht vorliegt. Die falsch-negative Rate liegt bei 0,01%, das heißt in 1 von 10000 Fälle wird eine der oben genannten Chromosomenanomalien übersehen.

 

Grenzen der NIPT

Alle NIPT erkennen keine Organfehlbildung. Somit können die NIPT weder einen Herzfehler noch eine Spaltbildung der Bauchwand oder einen offenen Rücken (Spina bifida) erkennen, daher ist die NIPD im Kombination mit der frühen Feindiagnostik bzw. der Feindiagnostik durchzuführen.

Die Chromosomenmosaike und Chromosomentranslokation werden eingeschränkt erkannt. Zu wenig zellfreie fetale DNA-Fragmente bei hohem maternalem BMI kann zu keinem Ergebnis führen. Eine verschwiegene Eizellspende und vanishing twin (ein von beiden Zwilling (ab)gestorben) können zu eingeschränkten Aussagen führen.

 

Kosten der NIPT-Varianten

Derzeit werden in Deutschland die NIPT-Varianten Fetalis-Test, Harmony-Test, Praena-Test und Previa-Test sowie Veracity-Test als Selbstzahler/IGeL angeboten. Die Kosten des NIPT wird von den gesetzlichen Krankenkassen nur in Einzelfallentscheidungen erstattet. Der Preis für die Durchführung des NIPT beginnt ab 199 EUR für Trisomie 13, 18 und 21 und ab 129 EUR für nur Trisomie 21. Zusätzlich zum NIPT- Kosten kommen noch die Kosten für die ärztliche Beratung, Blutabnahme und Ultraschalluntersuchung sowie für eventuelle ärztliche Bescheinigung zur Notwendigkeit der Durchführung eines NIPT. Diese belaufen sich auf 50 EUR bis 140 EUR.

 

Auffällige NIPT-Risikokalkulation erfordert eine Fruchtwasserpunktion zur Bestätigung

Wird eine Trisomie 21, Trisomie 18 oder Trisomie 13 oder das Turner-Syndrom oder das DiGeorge-Syndrom etc. kalkuliert, muss eine Fruchtwasserpunktion und eine genetischen/biochemischen Fruchtwasseruntersuchung zur Bestätigung durchgeführt werden.

 

Tragweite eines auffälligen NIPT-Befundes

Aufgrund der (schwersten) geistigen und körperlichen Behinderung bei der Trisomie 21, Trisomie 18, Trisomie 13, welche mit einer schweren Erkrankung oder eventueller Nichtlebensfähigkeit verbunden sind, können bei der Schwangeren Verunsicherung sowie ethische und psychosoziale Konflikte entstehen, denn die Schwangere muss sich zwischen dem Austragen und der medizinisch begründeten vorzeitigen Schwangerschaftsbeendigung eventuell mit einem Fetozid straffrei nach §218a StGB entscheiden. Unter dem Fetozid versteht man die Tötung des Ungeborenen im Mutterleib um eine Lebendgeburt zu verhindern bzw. um eine Totgeburt sicherzustellen

 

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Frau Khamlane YINNAVONG

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Marienstr. 27

03046 Cottbus

 

Öffnungszeiten:

Mo bis Fr 8 bis 13 Uhr

Mo 14 bis 17 Uhr

Di 14 bis 16 Uhr

Do 14 bis 18 Uhr

 

Tel.: 0355/700 894

Handy: 0157/3022 3522

Fax: 0355/ 3830 724

 

Direktdurchwahl an Frauenärztin:

Tel.: 0355/3830 725 

(Nur zwischen 12.30 bis 13 Uhr)

 

Email an die Frauenärztin:

gyn-praxis-cottbus[at]hotmail.de

 

Email für Terminvereinbarung bzw. an das Team:

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